Die häufigsten Fehler beim Schutz Ihres Netzwerks – und wie Sie sie vermeiden

Ein wichtiger Aspekt der Netzwerk-Sicherheit ist die Absicherung Ihres Netzwerks vor Angriffen von Außen. Dies kann jedoch eine Herausforderung sein, da es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, ein Netzwerk anzugreifen. Diesmal widmen wir uns den Fehlern, die bei der Implementierung und dem Betrieb von Sicherheitsmaßnahmen oft gemacht werden. Dabei geht es sowohl um technische als auch organisatorische Aspekte.

1. Technische Fehler

a) Schwache Passwörter

Ein häufiger Fehler ist die Verwendung von schwachen Passwörtern. Viele Unternehmen erlauben es noch immer ihren Mitarbeitern, einfache Passwörter wie „1234“ oder „password“ zu verwenden. Dies ist ein großes Sicherheitsrisiko, da solche Passwörter leicht zu erraten sind. Stattdessen sollten Unternehmen starke Passwörter mit mindestens 8 Zeichen verlangen, die Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Darüber hinaus sollten Passwörter regelmäßig geändert werden.

b) Keine Aktualisierung der Sicherheitssoftware

Ein weiterer typischer Fehler ist die Nichtaktualisierung der Sicherheitssoftware. Viele Unternehmen installieren Sicherheitssoftware, aber aktualisieren sie nicht regelmäßig. Dadurch können neue Sicherheitslücken nicht geschlossen und bekannte Bedrohungen nicht abgewehrt werden. Um dies zu vermeiden, sollten Unternehmen ein automatisches Update-Feature einschalten oder regelmäßig manuell updaten.

c) Keine Firewall eingeschaltet

Viele Netzwerke haben keine Firewall eingeschaltet oder die vorhandene Firewall ist nicht richtig konfiguriert. Eine Firewall schützt das Netzwerk vor unerwünschtem Zugriff von außen und sollte daher immer aktiv sein. Um sicherzustellen, dass die Firewall richtig konfiguriert ist, sollten Unternehmen regelmäßig Überprüfungen durchführen oder externe Berater hinzuziehen.

d) Software nicht upgedated

Halten Sie Ihre Software auf dem neuesten Stand – Stellen Sie sicher, dass die Firmware Ihres Routers und die Betriebssysteme aller Geräte, die mit dem Internet verbunden sind, auf dem neuesten Stand sind. Sicherheitsupdates beheben Fehler in der Software und schützen so vor Angriffen.

2. Organisatorische Fehler

a) Keine klaren Richtlinien für den Umgang mit sensiblen Daten

Viele Unternehmen haben keine klaren Richtlinien für den Umgang mit sensiblen Daten festgelegt. Dies kann dazu führen, dass Mitarbeiter unsicher sind, wie sie mit solchen Daten umgehen sollen, was wiederum zu Fehlern führt. Um dies zu vermeiden, sollten Unternehmen klare Richtlinien festlegen und alle Mitarbeiter darüber aufklären. Darüber hinaus sollten regelmäßige Schulungen stattfinden, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter die Richtlinien kennen und befolgen.

b) Kein Zugriffskontrollsystem für sensible Bereiche

Viele Unternehmen haben kein Zugriffskontrollsystem für sensible Bereiche wie Serverräume oder Datenzentren implementiert. Dadurch können Unbefugte leicht auf solche Bereiche zugreifen und Schaden anrichten.

c) Lockerer Umgang mit Wi-Fi-Netzwerken

Öffentliche Wi-Fi-Netze sind ein beliebtes Ziel für Hacker, da sie relativ leicht zu hacken sind. Wenn möglich, sollten Sie öffentliche Wi-Fi-Netze meiden oder zumindest eine VPN-Verbindung verwenden, um Ihre Daten zu verschlüsseln.